Oben noch alles in Ordnung? Der DachCheck
Kein anderes Bauteil des Hauses wird wohl so hart beansprucht wie das Dach: Zwischen der Hochsommer-Sonneneinstrahlung und der kalten Frostnacht liegen oft mehr als 60 Grad Celsius Temperaturunterschied. Bei einer Windstärke von 9 Beaufort wirkt auf jeden Quadratmeter Dachfläche eine Kraft von fast 370 Newton ein. Und auf der windabgewandten Seite zerrt der Windsog mit ungeheurer Kraft an jedem Element der Dacheindeckung.
Wir empfehlen Hausbesitzern und Hausverwaltungen, im Frühjahr das Dach und seine Bauteile überprüfen zu lassen. Nur so können mögliche Schäden, die über den Winter entstanden sind, rechtzeitig entdeckt und behoben werden, bevor der nächste Sturm einen Angriffspunkt findet oder das Wasser sich bei einem Starkregen einen Weg durch das Dach in die Dämmschicht bahnt.
Im Rahmen eines DachChecks wird das gesamte Dach einer gründlichen Sichtprüfung unterzogen. Dabei können erfahrene Dachdecker-Innungsbetriebe mögliche „Schwachstellen“ bereits durch eine erste Inaugenscheinnahme erkennen. So vermeidet man durch das rechtzeitige Aufspüren kleinerer Mängel, dass größere Schäden entstehen.
Eine Gebäudeversicherung kann den Nachweis einer regelmäßigen Dachüberprüfung verlangen, bevor Schäden reguliert werden. Allein aus diesem Grund lohnt sich ein jährlicher DachCheck, den Dachdecker-Fachbetriebe der Innung gewissenhaft ausführen.
Juli 2020